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    Rahim
    Ideal Lives

    VÖ: 28.07.2006 | Label: French Kiss / Alive
    Text: Kristina Koch
    7 / 12

    Drei New Yorker Spike Lee-Fans liefern arty Post-Punk-Songs mit schönem Gesang, Hardcore-Produzent J. Robbins macht ’ne kristallklare Platte draus.

    Rahim – kurz für den Mann mit dem angespanntesten Gesicht der Filmgeschichte, der durch Brooklyn rennt und immer wieder „Fight The Power“ hört: Radio Raheem aus Spike Lees „Do The Right Thing“. Anspannung ist in der Tat ein Begriff, der zum Debüt der New Yorker passt. Fast alle Stücke basieren auf dem gleichen Grundmuster: plötzliche Wechsel zwischen Überschwang und Stille, verstreute Offbeat-Gitarren, zackige Drumbeats, disharmonischer, gewundener Gesang und schrille Trompeten. Während sie ihre Dischord-Einflüsse auf der EP 2005 arg marktschreierisch feil boten und die Songs schnell ermüdeten, zeigen sich Rahim auf ihrem ersten Album kompakter. Geschlossen klingt „Ideal Lives“ dennoch nicht. Nur bei wenigen Stücken erlauben sie sich, ihre zahlreichen guten Melodieansätze weiter auszubauen. Bei „Forever Love“, einem fast hippiesken Alles-wird-gut-Song mit harmonieseligen Chören, viel Moog und Melodie, treiben sie es dann mal auf die Spitze. Doch sie kehren wieder zurück. Zur Kante.

    weitere Platten

    Laughter

    VÖ: 10.10.2008