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    Powersolo
    Egg

    VÖ: 04.08.2006 | Label: Crunchy Frog / Edel
    Text: Jan Bauckhorn
    8 / 12

    Die Garage aufgeräumt und ausgefegt. Dänenparty mit Spiegelei und Sekt. Was für die Hüften, abseitiger Humor vorausgesetzt.

    Obwohl es anfangs verdächtig stark nach New Yorker Artpunkblues Marke Speedball Baby, White Hassle und vor allem Blues Explosion tönt – hier ist die Zweigstelle aus Dänemark am Werke (auch wenn Mr. Spencer himself später auch noch bei „Aloha New York“ als Country-Crooner in Erscheinung tritt). Kein Wunder, Rumpelkopf Kim Kix hilft bei dessen Heavy-Trash-Projekt schon mal am Standbass aus, und überhaupt haben sich die drei durch emsiges Touren weltweit Freunde gemacht. Die ruppig-rumpelige LoFi-Ästhetik vergangener Tage ist zwar einem breiteren, aber doch schön schräglagigem Soundbastelkosmos gewichen, der die Dänen in ihrer Heimat derzeit ganz hoch auf die Playlisten setzt. Feine Spinnermusik, die auf den Fundamenten minimalistischer Rockabilly- und Blues-Spielereien bisweilen gar Eels-Qualitäten aufschimmern lässt. Der Däne weiß: Die Party ist erst dann gut, wenn mindestens einer ohne Hose nach Hause kommt, und so wird auch diesmal wieder so manch heilige Kuh geschlachtet, dankenswerterweise nie auf dem Altar des Klamauk. Vor sechs, sieben Jahren wäre das noch ein mittlerer Szeneknaller geworden. Jetzt könnte das glatt ein kleiner Renner werden. Auge drauf.

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