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    Penelope Houston
    Tongue

    VÖ: 01.01.1998 | Label: WEA
    Text: Holger Ströbel
    9 / 12
    Penelope Houston - Tongue

    Auch an Penelope Houston ist nicht spurlos vorbeigegangen, was sich im Bereich weiblicher Rockmusik in den letzten Jahren getan hat. Man darf davon ausgehen, daß sich Portishead und Liz Phair in ihrem Plattenschrank befinden.

    Dieser steht jetzt übrigens nicht mehr in San Francisco, sondern in Oakland an der Ostküste. Es hat sich also allerhand getan bei Frau Houston – räumlich und musikalisch. Das hübscheste Gesicht der Neo-Folk-Szene hat die Harfe eingepackt, die Band in der Wüste zurückgelassen und dem zarten, zerbrechlichen Singer/Songwriter-Pop des Vorgänger-Albums „Cut You“ Adieu gesagt. Statt dessen rockt „Tongue“ ganz ordentlich, und an manchen Stellen wird vorsichtig mit Elektronik experimentiert. Houstons Musik tut das recht gut, und wer die Dame kennt, dürfte vom Stilwechsel auch nur bedingt überrascht sein – schließlich war sie vor ihrer Folkphase Frontfrau bei der wüsten Kali-Punkband The Avengers, die sich in den Siebzigern u.a. mit den Sex Pistols die Bühne teilte.

    weitere Platten

    On Market Street

    VÖ: 27.01.2012

    Cut You

    VÖ: 09.02.1996

    Karmal Apple

    VÖ: 19.09.1994

    The Whole World

    VÖ: 24.08.1993

    Birdboys

    VÖ: 01.01.1987