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    P.O.D.
    Testify

    VÖ: 20.01.2006 | Label: Warner
    Text:
    4 / 12

    Diese Band macht es einem leicht, sie zu mögen. Aber es wird immer schwieriger, ihre Platten zu verstehen. Besonders, wenn man Reggae und HipHop nicht mag.

    „Yo, P.O.D., boom boom, bye bye, only the strong survive / One for the money, two for the show, microphone check, checkie check“ Die Reimritter aus San Diego sind zurück. Was sich auf „Payable On Death” andeutete, wird drei Jahre später „perfektioniert“. P.O.D. klingen wie eine Mischung aus frühen Rage Against The Machine, Coolio, Bob Marley und vielleicht noch Boo-Yah Tribe (letztere „veredeln“ übrigens „On The Grind“, Stil: „Gangsta’s Paradise“ für die Weite-weiße-Hosen-Gemeinde). Man wundert sich. Denn der Pop dominiert dieses Album, auch wenn sich Gitarrist Jason Truby durch langweilige Rap Metal-Alibi-Rocker wie „Sounds Like War“ und „Mistakes & Glories“ quälen darf. Die fluffigen Midtempo-Stücke sind auch nicht authentischer, Produzent Glen Ballard (u.a. Aeromith und Alanis Morissette) hat die Politur dick aufgetragen und sogar die Single „This Time“ mitgeschrieben. Man wundert sich nun nicht mehr. P.O.D. haben die Zurückhaltung gänzlich aufgehoben, „Roots In Stereo“ und „Strenght Of Life“ (mit Rapper Matis Yahu am zweiten Mikro) können selbst einen aufrechten Linken an Sinn und Berechtigung von Multi-Kulti zweifeln lassen. Allein die beiden guten Songs „Let You Down“ (Rock) und „Say Hello“ (Metal) versöhnen zum Schluss des Albums. Wenn man bis dahin gekommen ist.

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