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    P.O.D.
    Circles

    VÖ: 16.11.2018 | Label: Mascot / Rough Trade
    Text:
    6 / 12
    P.O.D. - Circles

    17 Jahre nach ihrem Erfolgsalbum Satellite veröffentlichen die Crossover-Veteranen P.O.D. ein mit Abstrichen hörenswertes Spätwerk.

    Zurück ins Jahr 2001: Die Deftones haben im Jahr zuvor ihr Meisterwerk „White Pony“ veröffentlicht und System Of A Down ihr Überalbum „Toxicity“. Limp Bizkit sind mit ihrer ebenfalls ein Jahr zuvor erschienenen Platte „Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water“ auf dem Gipfel ihrer Karriere, als P.O.D. mit ihrem vierten Album „Satellite“ weiteren Nachschub für die Nu-Metal-Playlisten liefern. Und heute? Niemand hört mehr Nu Metal, stattdessen sind die Radiostationen von anspruchslosen Pop-Songs mit austauschbaren Texten besetzt. Einer der Songs auf dem zehnten P.O.D.-Album heißt „On The Radio“ und kritisiert die heutige Massenfertigung von Pop-Musik und die Tatsache, dass Rockmusik für die Mainstream-Radiosender nicht mehr interessant genug ist. Das werden P.O.D. mit ihrem neuen Album nicht ändern können, für alte Fans ist „Circles“ dagegen eine Sichtung wert. Schon der Opener „Rockin’ With The Best“ gefällt mit harter Instrumentierung und lässigen Texten wie: ,,All I need is a baseline, feedback from a guitar“. „Always Southern California“ ist eine Liebeserklärung ans heimische Kalifornien, der Titeltrack beschäftigt sich zu melancholischen Tönen mit Stagnation und in „Panic Attack“ erreicht die Fusion von Reggae, Rap und Rock ihren Höhepunkt, bevor einige der folgenden Songs etwas zu dick auftragen. Zum Ende dreht das Quartett dagegen wieder auf. Das finale Home erinnert zunächst an die Deftones, der Refrain dagegen an Hollywood Undead, die ebenfalls aus Kalifornien stammen und modernen Crossover spielen. Staffelübergabe geglückt.

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    Veritas

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    Murdered Love

    VÖ: 20.07.2012

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