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    Otra
    I'm Not That Way

    VÖ: 10.02.2023 | Label: Thirty Something/Import
    | Erschienen in: VISIONS Nr. 359
    9 / 12
    Otra - I'm Not That Way

    Auf ihrem Debütalbum versammeln Kara und Laura Malhotra alias Otra zehn schimmernde Pop-Perlen, die den grauen Jahresbeginn ganz sicher aufhellen. Eingängige Melodien treffen auf skurrilen Humor, in dem unverkennbar melancholische Noten mitschwingen.

    Laut eigener Aussage sind die kalifornischen Schwestern von Bands wie Beirut und Sigur Rós inspiriert, in den Songs lassen sich außerdem Einflüsse von Jonathan Richman über The Drums bis zu den Cardigans ausmachen. Aus mehrstimmigem Gesang und dem sehr eingängigen, bei näherem Hinhören ziemlich komplexen Zusammenspiel aus Ukulele, Gitarre, Klarinette und polyrhythmischer Percussion entstehen sonnendurchflutete Westcoast-Vibes, die zum Teil liebenswert nostalgisch wirken und – wie im letzten Song „E&M“ – dank elektronischer Beats gleichzeitig mitten im Hier und Jetzt angesiedelt sind. In den Songs vermischen sich persönliche Sinn- und Selbstsuche der Schwestern („Shoes Of The Brother“) mit großer Lust am musikalischen Ausprobieren, was sich im Surf-Gitarrensound von „Dream Machine“ ebenso niederschlägt wie im einschläfernd-schwebenden Opener „Fogfest“. Auch wenn „I’m Not That Way“ den Charme eines Debüts verströmt, brechen Otra nichts übers Knie, sondern lassen ihre Kompositionen reifen: Das Liebeslied „Repercussion Concussion“ etwa entstand schon vor gut drei Jahren. Dass der Text von der Bedeutung auch kleinster Details handelt, scheint programmatisch für Otras Herangehensweise zu sein.

    Das steckt drin: Beirut, The Cardigans, The Drums