Schon seit ihrer Gründung im Winter 2000 konnten sich None More Black eines gewissen öffentlichen Interesses sicher sein, immerhin handelt es sich hier um die neue Band von Ex-Kid Dynamite-Sänger Jason Shevchuk. Nach einer Single und dem Verschleiß von zwei Bassisten sowie vier Schlagzeugern ist zuletzt Kill Your Idols-Bassist Paul Delaney zur Band gestoßen – und die haben neulich noch eine Split-EP mit den ‘Fat Wreck’-Kollegen Good Riddance veröffentlicht, wo mittlerweile wiederum Ex-Kid Dynamite-Drummer David Wagenschutz spielt. (Und wer es genau wissen will: Wagenschutz ist auch noch bei den interessanterweise ebenfalls schwarz betitelten Paint It Black tätig, die wiederum von Ex-Kid Dynamite-Gitarrist Dan Yemin gegründet wurden – Review folgt in der nächsten Ausgabe.) Damit schließt sich nicht nur ein Kreis, sondern ist auch das musikalische Betätigungsfeld ganz gut umrissen, denn None More Black widmen sich auf ihrem Debütalbum kraftvollem Punkrock mit leichter Hardcore-Schlagseite. Daran ist prinzipiell nichts auszusetzen, zumal die Band teilweise Melodien im Gepäck hat, denen man sich, wie bei “Banned From Teen Arts” oder “The Affiliates”, kaum entziehen kann. Und auch wenn sie etwas rotziger und flotter werden, wie bei “Zero Tolerance Drum Policy”, machen None More Black eine durchaus gute Figur. Hat man “File Under Black” aber einige Male durchgehört, bleibt trotz allem ein leicht fader Nachgeschmack, den man sich nicht recht erklären kann. None More Black? Machen eigentlich nicht viel falsch – aber irgendetwas fehlt
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