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    New Bomb Turks
    Nightmare Scenario

    VÖ: 17.04.2000 | Label: Epitaph/Connected
    New Bomb Turks - Nightmare Scenario

    Still Hot! Für diese Full-Blast-Action-Predigt der Papas of Go-For-It-Rock’n’Roll wurde es höchste Zeit! Kommt in die Puschen! Columbus, Ohio is still alive!
    Kollege Siepe prägte weiland den gelungenen Satz: „Wir feiern das Ei, aber wo ist die Henne?“ Nun, hier rennt sie wie zu alten Zeiten angestochen durch die Gegend. Urplötzlich und ohne Vorwarnung kracht die neue Platte der New Bomb Turks in unsere verpennte Welt und wer geglaubt hat, dass von dieser Band nichts mehr zu erwarten ist, der wird sofort gepfählt! Obwohl ich zugeben muss, nach der letzten, unbefriedigend kurzen Tour und einem Album, das sich mit dem Titel „Am Ende der Fahnenstange“ nicht wirklich als Start in eine neue Ära präsentierte, auch etwas skeptisch gegenüber den weiteren Schritten dieser Band gewesen zu sein. Doch zu „Nightmare Scenario“ recke ich meinen Mittelfinger in die Höhe, grease meinen Scheitel und brülle: Who cares? Sie sind wieder da und geben mir genau das, was ich will. Auf den beiden letzten Platten „Scared Straight“ und „At Rope’s End“ hatten sie ihr Faible für strukturierte Midtempo-Smasher und feines Honky Tonk-Geklimper entdeckt. Diese Erfahrung werfen sie nun wieder über den Haufen und holzen ungezügelt wie zu „Destroy-O-Boy“-Zeiten voll auf die Bauchdecke. Eric bellt immer noch mehr als er singt und jeder Ton erinnert an die unglaubliche Live-Energie, die diese Godfathers an den Tag zu legen pflegen. Für die Band war das vergangene Jahr nicht unbedingt eins der besten, Drummer Billy verließ die Band, Erics Vater starb und zu allem Überfluss ließ ihn auch noch seine langjährige Freundin sitzen – sicherlich die Hauptgründe dafür, dass diese Platte dermaßen auf die Zwölf geht und auch die Lyrics zwischen ehrlicher Aggressivität und Depression hin-und herpendeln. Sie sinnieren über „Wine And Depression“ und feiern „The End Of The Great Credibility Race“. Vor allem dieser Song spricht mir derart aus der Seele, dass ich vor Freude vor dieser Band knien könnte. Ein absolutes Muss und ganz und gar kein „fuckin‘ crap“.

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