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    Natas
    Delmar

    VÖ: 01.01.1998 | Label: Man’s Ruin/Zomba
    6 / 12

    Ich liebe Cover, die auf Anhieb verraten, wie sich der musikalische Inhalt dahinter anhören wird. Manowar schaffen das ganz gut, aber auch Scooter oder Engelbert Humperdinck sind da keine schlechten Beispiele. Die Frontseite von „Delmar“ zieren drei vom Sonnenuntergang errötete Riesenkakteen, in Kombination mit dem schwer geheimnisvollen Namen weiß also auch der hirnverstrahlteste Wüstenrocker: ‘Da muß ich zugreifen!’ Der stellt dann zu Hause fest, daß das Trio aus Buenos Aires ja wie Kyuss auf Mexiko-Urlaub klingt – statt drögem Gras haben sie sich halt eine coole Mischung aus Meskalin und Peyotl-Pulver eingepfiffen, weshalb sie jetzt zwar keine Songs mehr schreiben können, dafür aber um so abgedrehter drauflosjammen. Nee, sorry, daß ich den schon viel zu oft entweihten Namen Kyuss da mit reingezogen habe, aber wie soll man eine so dreiste Kopie anders erklären? Natas dudeln sich zwar irgendwie ganz gefällig durch zehn Songs, aber auch gnadenlos ins Nichts, was garantiert nur in benebeltem Zustand zu genießen ist. Da ziehe ich die heimischen Gewächse Red Aim dem argentinischen Satansbraten jedenfalls vor.

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