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    Misery Loves Co.
    Your Vision Was Never Mine To Share

    VÖ: 06.03.2000 | Label: Earache/SPV
    8 / 12

    Die Schweden von Misery Loves Co. erweitern ihre musikalische Farbpalette verstärkt um Brauntöne…
    Mit dem Opener und Titelsong bewegen sich die Schweden auf gewagtes Terrain, denn ein Album mit einem fast introvertierten Stück zu beginnen, ist relativ ungewöhnlich. Allerdings brodelt unter der nachdenklichen Oberfläche ein echter Hit mit einem majestätischen, flächigen Sound. Im Zusammenhang mit dem folgenden, im Refrain krachigen „No Exit“ wird jedoch bald die Dramatik von „Your Vision Was Never Mine To Share“ deutlich, die Spannungsbögen zwischen den gut arrangierten und in sich geschlossenen Stücken zieht. Bei „On Top Of The World“ dominiert wieder stampfendes Mittempo, während „Like A Suicide“ mit seinem starren Rhythmuskorsett an Godflesh oder Ministry erinnert. Dieses ständige Auf und Ab zieht sich jedoch wie ein roter Faden durch das gesamte Album, was auf Dauer ein wenig eintönig wirkt. Wirklich herausragen können nur „Into The Grey“, das dank seiner etwas melancholischen Atmosphäre an Orgys „Stiches“ erinnert, und das Cure-Cover „The Drowning Man“, dessen klassische, morbide Melodien glücklicherweise nicht von einem Soundteppich überrollt wurden. Solider Neustahl.

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