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    Merz
    Moi Et Mon Camion

    VÖ: 14.03.2008 | Label: Grönland/Cargo
    Text: wolfgang kienast
    8 / 12

    Was anfangs bereits nach bemerkenswert dichtem Singer/Songwriter-Album klingt, offenbart sich nach und nach als musikalisches Kaleidoskop.

    Der unter dem Künstlernamen Merz veröffentlichende Songwriter Conrad Lambert galt als scheues Reh der Szene. Nachdem sein Debüt von 1999 unerwartet viel Aufmerksamkeit auf sich zog, verschwand er zunächst für Jahre komplett von der Bildfläche. 2006 meldete er sich mit „Loveheart“ zurück, einem sehr privat klingenden Soloalbum. Mit dem sich erneut einstellenden Erfolg ging Lambert jetzt souveräner um. Bei ausgiebigen Touren im Fahrwasser von „Loveheart“ und sich anschließenden Kooperationen mit Musikern unterschiedlichster Genres schuf er unter anderem die Basis für „Moi et mon Camion“ – seinen dritten großen Wurf. Aufhorchen lässt hier unter anderem ein in die Jahre gekommener Schauspieler namens Bruno Ellingham als Gastsänger. Vor allem aber ist es Paul Hartnoll von Orbital, der für ein gut austariertes Gleichgewicht von akustischen und elektronischen Elementen sorgt. Es gibt Passagen, die mit kleinem Gerät im Wald aufgenommen wurden, auf der anderen Seite hört man das große Studio. Bewusst low gehaltene Songs reiben sich an ausgefeilten und nahezu hymnischen Werken. Das sorgt nachhaltig für Spannung. Dabei lässt die gleich bleibend hohe Qualität „Moi et mon Camion“ trotz der enormen Spannbreite erstaunlich homogen wirken.

    weitere Platten

    dto.(Rerelease)

    VÖ: 30.03.2007

    Loveheart

    VÖ: 24.02.2006