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    Matt Costa
    Unfamiliar Faces

    VÖ: 18.01.2008 | Label: Universal
    Text:
    7 / 12

    Das Gleiche wie „Songs We Sing“ in nicht so grün. Der Kalifornische Singer/Songwriter wird ernsthaft erwachsen.

    Alle Daumen hoch für die neue Pastelligkeit, aber was zum doppelten Jesus hat sich Matt Costa bloß bei dieser laschen Uncle-Sam-Nummer gedacht? Wenigstens streckt er nur die Hand gen Linse und nicht wie Ziehvater und Labelboss Jack Johnson die penetranten nackten Füße, aber ein wenig programmatisch ist der schwammige Nebelblick leider trotzdem. „Unfamiliar Faces“ ist nicht „Songs We Sing“, auch wenn es sich redlich bemüht. Wieder stand Tom Dumont von No Doubt mit im Studio, wieder haben die beiden Kalifornier die Sonne eingefangen und sorgfältig in Folk, Country, Klavier und Gitarre verpackt und wieder ist das, zusammen mit Costas unaufdringlich tröstender Stimme, sehr hübsch. Kleiner Makel nur: Aus dem süßen und coolen Ex-Skater mit den unwiderstehlichen Melodien und den schelmischen Kniffen ist mit 25 ein ernsthafter Erwachsener geworden, der den songschreiberischen Übermut nur noch gelegentlich durchblitzen lässt. Es rockt nicht mehr wie „Sweet Thursday“, hat die „These Arms“-Schwärmereien abgelegt. Das bluesige „Bound“ ist keine schlechte Entwicklung, und man kann mit dem zweiten Album bestimmt schlimmere Fehler machen als auf Nummer sicher zu gehen. Muss eben das dritte zeigen, was aus dem Wunderkind wird.

    weitere Platten

    Songs We Sing

    VÖ: 21.02.2006