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    Lupine Howl
    The Bar At The End Of The World

    VÖ: 02.12.2002 | Label: Beggars Banquet/Connected

    Auch über die zweite Lupine Howl darf man sich freuen: Sie rockt zurückgelehnt und schwelgerisch, dennoch schwer, zuweilen trippy, intensiv, aber nie mit dem ganz großen Bombast.
    Bei der ersten Platte hatten die Ex-Spiritualized-Musiker nichts zu verlieren, insofern stand die schwierige Situation erst jetzt ins Haus: Einen Nachfolger auf Band zu bringen, der die ersten eingeheimsten Lorbeeren rechtfertigt. Und gleich vorweg: Diese Herausforderung haben Lupine Howl mit Bravour bestanden. „I hope there is a bar at the end of the world so that at least, when i get there, I can get a drink“, erläutert Sänger Sean Cook den Titel des Albums, das mit „A Grave To Go To“ einen angezerrten, Mundharmonika-untermalten Rocker als Opener anbietet, um mit den folgenden zwei Songs in eine ruhigere, fast spirituell geprägte Stimmung umzuswitchen, die auch vom Gesangsstil an Richard Ashcroft erinnert. Als eine Art Herzstück der Platte kristallisiert sich dann das fast siebenminütige „Gravity`s Pull“ heraus, das mit Streicher-Einsatz, dezenten Akustik-Akkorden, Glöckchenklingeln und dem fast zärtlichen Gesang voll auf den Sentimentalitäts-Nerv trifft. Bevor man am Ende noch heulen muss, kommen Stücke wie das angepsychte „Trust Me?“ und „Burning Stars“ dann wieder um einige Nuancen dunkler und abgehangener, aber nicht weniger effektiv. Der Drink für Sean geht aufs Haus.

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