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    Love As Laughter
    Sea To Shining Sea

    VÖ: 04.09.2001 | Label: Sub Pop/Cargo
    Text: Sascha Seiler
    8 / 12

    Ausufernde Post-Rock Epen, traditionelle Country-Arrangements und roher Garagenrock nebeneinander auf einer Platte.

    Sam Jayne war in den frühen 90ern Mitglied der Seattle-Band Lync, die nach nur zwei Alben auseinanderbrach. In der Folge nahm er ein Album mit selbstgebastelten Lo-Fi-Aufnahmen auf, merkte aber schnell, dass ihm das Gefüge einer Band fehlt, um seine Vorstellungen zu verwirklichen. Dem zweiten Love As Laughter Album „Sea To Shining Sea“ merkt man an, wie wichtig Dynamik und Timing innerhalb des Bandkontextes für die Wirkung von Jaynes Songs sind. Das Werk besticht durch eine unglaubliche Dichte und Stilvielfalt, deren Ausmaße sich von scheinbar unproduziertem Garagenrock bis hin zu klug arrangierten Postrock-Orgien erstrecken. Mit „Sam Jayne=Dead“ bewegt sich Jayne in Country-Gefilden, „The Square“ erinnert an psychedelische Ausuferungen im 60er-Stil. Unbestreitbarer Höhepunkt ist aber das letzte Stück „E.H.“, das sich auf über zehn Minuten zwischen Tortoise und Pavement einpendelt. Schade nur, dass gerade aufgrund dieser Stilvielfalt vieles letztendlich etwas unausgegoren erscheint, bzw. der Sprung vom Garagenpunk zur Post-Rock-Elegie manchmal etwas schwer nachzuvollziehen ist.

    weitere Platten

    Laughter´s Fifth

    VÖ: 25.04.2005