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    Little Man Tate
    Nothing Worth Having Comes Easy

    VÖ: 24.10.2008 | Label: Yellow Van/Skint/Alive
    Text:
    6 / 12

    Jon Windle hat sich nie durch viel Charisma ausgezeichnet. Den relativen Erfolg von „About What You Know“ darf man also seinen Songs zugute halten.

    „Sexy In Latin“, „Man I Hate Your Band“, „Who Invented These Lists?“, „House Party At Boothy’s“, die konnten alle genug für ein Freitagskonzert und die Aftershowparty dazu, und das verdankten sie sicherlich nicht Windles gutem (aber eben auch unspektakulärem) Aussehen, das den großgewachsenen Sportler aus der kleinen verpickelten Britenmasse hob, oder der Bandgeschichte, die im Wesentlichen daraus bestand, dass man aus Sheffield kam, aber nicht die Arctic Monkeys war. Keine Liebschaften, keine Kooperationen, keine täglichen Updates im NME, das kann man machen. Nur steht dann ein Nachfolgealbum, das sich schon wieder aufs Ladtum stützt und alles dazwischen ignoriert, umso schaler im Weg. „She Looks Like Audrey Hepburn“ heißt eins der bemerkenswerteren Stücke, das auf die spießigstmögliche Weise weitergeht: „Sang like Doris Day“. An anderer Stelle fragt das lyrische Ich eine alte Flamme aus Schulzeiten, ob sie noch denselben Nachnamen habe. Wer solche Themen gern bei Pärchenspieleabenden erörtert und zu später Stunde in „Que Sera Sera“ ausbricht, mag Gefallen an „Nothing Worth Having Comes Easy“ finden. Andere werden die flott verpackten Keckheiten diesmal endgültig mit den Arctic Monkeys verwechseln.

    weitere Platten

    About What You Know

    VÖ: 26.01.2007