0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    Labradford
    Fixed:: Context

    VÖ: 19.02.2001 | Label: Mute/Connected
    8 / 12

    Das mittlerweile sechste Album der Band aus Virginia, stellt ihre außergewöhnliche Klangkunst, wie man es vielleicht nennen könnte, ein weiteres mal unter Beweis.

    Das Duo bestehend aus Carter Brown (Keyboards) und Mark Nelson (Gitarren, Tapes) eröffnen mit dieser Platte ein riesiges Klangszenario. Langsamer als Bohren und der Club of Gore, dafür aber um so gewaltiger, da jedes kleinste Geräusch eine bestimmte Wirkung auszulösen scheint. Das gilt vor allem für das erste der vier Stücke auf dieser Platte: „Twenty“, scheinbar die Hypnose selbst. Eine gewisse Beklemmung bei dem Versuch genau hinzuhören macht sich breit. Es beginnt mit einem elektronischen Geblubber, und dann setzt ein monotoner, leicht schnarrender Super-Tief-Bass wie ein sehr ruhigen Herzschlag ein (Puls 54?). Ein fast physikalisch spürbarer Raum wird geschaffen. Meine Zimmertür fängt an rhythmisch zu vibrieren und ein Keyboardakkord tüncht das Geschehen in geisterhafte oder sakrale Sounds. Nach knapp 20 Minuten mündet der Spuk in ein kaum zu ertragendes Fiepen und es kommt einen so vor, als wäre soeben die Ewigkeit an einem vorbeigezogen. Auch die übrigen drei, kürzeren Songs „Up To Pizmo“, „David“ und „Wien“ setzen das Raum/Zeit-Kontinuum außer Kraft, wobei hier jedoch eine Art melodische Surfgitarre in Atmosphäre schaffende Moogsounds eingebettet ist. Beeindruckend, wenn auch zum Schluss schlicht ein bisschen die Abwechslung fehlt.

    weitere Platten

    E Luxo So

    VÖ: 01.01.1999

    dto.

    VÖ: 01.01.1900

    Mi Media Naranja

    VÖ: 01.01.1900