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    King Creosote
    KC Rules OK

    VÖ: 23.06.2006 | Label: Inkubator / Soulfood
    Text:
    9 / 12

    Meisterlicher Neofolk vom Chef einer unbändigen Musikervereinigung aus der schottischen Provinz.

    Nun also doch: King Creosote erobert Deutschland. Mancherorts wird man schreiben, dies sei sein Debüt, was Quatsch ist. Unzählige Platten hat der Kauz aus einer schottischen Meeresregion, die vielleicht noch nie ein Festlandeuropäer betrat, bereits aufgenommen. Wohnzimmer-Folk, mal alleine, mal mit einer ganzen Truppe befreundeter Musiker, die sich The Fence Collective nennt. Auch der neue Folkrock-Star K.T. Tunstall entstammt dieser Clique, da wird es wahrlich Zeit, dass der King es nun persönlich wissen will. „KC Rules OK“ ist seine bislang rundeste, kompakteste Songsammlung. Zusammen mit den famosen Indie-Nerds The Earlies zeigt sich King Creosote weniger experimentierfreudig; billige Effekte und Bleep-und-Clonks auf Dudelsackbasis hat er sich für dieses Album gespart und dennoch seine Schrullen bewahrt. Menschen, die Sufjan Stevens Folk-Operetten über das amerikanische Hinterland verehren, finden hier ein keltisches Pendant. Wobei den Mann, der in seinem Leben sicher an die tausend Songs geschrieben hat, hier einige Male die Schwermut packt. „I’ll Fly By The Seat Of My Pants“ und „Marguerita Red“ klagen, ohne zu jammern; während des Highlights „My Favourite Girl“ passiert fünf Minuten lang nichts anderes, als dass King Creosote eben jenes Mädel anpreist und irgendwann ein Akkordeon wirbelt. Was langweilig und schnöde klingt, ist ein alternatives Folk-Meisterwerk aus der wunderlichen Welt des King Creosote.

    weitere Platten

    From Scotland With Love

    VÖ: 18.07.2014

    To Deal With Things EP

    VÖ: 24.08.2012

    Diamond Mine

    VÖ: 25.03.2011

    Flick The Vs

    VÖ: 24.04.2009