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    Killing The Dream
    Fractures

    VÖ: 18.07.2008 | Label: Deathwish/Indigo
    Text:
    8 / 12

    Eine arg angepisste, handwerklich makellose, moderne Hardcoreplatte, die leider mit Überraschungen geizt.

    Gar keine Frage, mit den kalifornischen Killing The Dream, hinter deren Namen sich auch irgendeine drittklassige Kajal-Popcore-Band verbergen könnte, hat Converge-Sänger/Labelboss Jacob Bannon wieder mal Geschmack bewiesen. Kurz zuvor waren es Shipwreck A.D., danach vor allem Blacklisted, die die Qualitätslatte seiner Plattenschmiede höher und höher geschraubt haben. Killing The Dream können da nicht ganz mithalten. Prinzipiell stimmt hier alles. Das fängt beim hübschen Artwork an, dessen sich Bannon wie so oft selbst gewidmet hat. An der Produktion liegt es auch nicht. Anstatt Kurt Ballou, der den Vorgänger „In Place Apart“ produzierte, hat die Band sich diesmal den fantastisch verlässlichen J. Robbins (Against Me!, None More Black) ins Boot geholt. Auch unter seinen Fittichen knurrt und gurgelt der Bass wie ein hungriger Panter, während sich der Rest schmutzig, rockig, wütend seinen Weg ins Mittelohr bahnt. Darüber tobt sich Sänger Elijah Horner einem tollwütigen Dobermann gleich durch den Schmerz der Welt. Mit Recht dürfte „Fractures“ für die Hardcore-Szene einen heißen Anwärter auf das Album des Jahres darstellen. Im direkten Vergleich sind die Kollegen von Blacklisted dank mehr Abwechslung, ungewöhnlicher Ideen und einiger musikalischer Finessen aber eine Nasenlänge voraus.

    weitere Platten

    Lucky Me

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