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    Keren Ann
    Nolita

    VÖ: 12.09.2005 | Label: EMI
    Text:
    8 / 12

    Eine Weltenbürgerin präsentiert schönen und sinnlichen Pop für das globale Dorf. Eine süße Invasion.

    Keren Ann lebt in Paris, wuchs in Holland und Israel auf und produzierte diese, ihre dritte Platte,

    im Norden des New Yorker Stadtteils Little Italy. So klingt die Welt, sollte man meinen. Und doch

    schleicht sich „Nolita“ beim ersten Hören verdächtig typisch frankophil ins Ohr. Zarter Pop, beinahe

    verhuscht. Geschmackvoll bis zum geht nicht mehr, pendelnd zwischen luftig und luftleer. Doch je

    länger man „Nolita“ in der Rotation behält, desto bester funktioniert dieser Magnet. Aus

    einschmeichelnder Langweile wird echter Respekt, schließlich sogar flammende Liebe. Fast zögerlich

    bemerkt man die zeitlose Klasse einiger Songs. Das schwebende Wiegenlied „Chelsea Burns“ betört

    monoton-melancholisch wie einst Mazzy Star; der Titelsong lockt mit einem herrlichen

    Streicherarrangement auf Wolke sieben; das traurige „One Day Without You“ klingt so sehr nach

    Regentag, dass zu Hause die Fensterscheiben beschlagen. Der größte Juwel in der Schatulle ist jedoch

    „La Forme Et Le Fond“, ein urbaner, weil elektrischer Großstadtblues, der irgendwie Air und

    Radiohead vereint, bevor eine Sopranstimme das Licht ganz langsam dämmt. Es wird Nacht in der Welt,

    und wo auch immer Keren Ann diese Lieder singt sind schlechte Träume ausgeschlossen.

    weitere Platten

    You're Gonna Get Love

    VÖ: 25.03.2016

    dto.

    VÖ: 29.06.2007

    Not Going Anywhere

    VÖ: 29.03.2004