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    Joyce Hotel
    Limits

    VÖ: 01.09.2006 | Label: Make My Day Records / Alive
    Text: Florian Levenig
    5 / 12

    Monotonie in der Ostsee. Drei Dänen entdecken ihre Liebe zu Interpol und Joy Division.

    Radiohead. Immer wieder Radiohead. Nicht eine Besprechung des Debüts „Joycehotel“ des Trios aus Kopenhagen kam ohne den Vergleich mit dem ungleich populäreren Quintett aus Oxford aus. Und auch beim Hören der neuen Platte kann man mit ein wenig Fantasie erahnen, dass „OK Computer“ zu den Lieblingsplatten von Songschreiber, Sänger, Gitarrist, Organist Kristian Funder gehört. In puncto Verkaufszahlen hat Funder aber inzwischen wohl begriffen, dass zwei und zwei nur dann fünf ergeben, wenn man Thom Yorke heißt. Also sind die Soundtüfteleien des ersten Albums einer gewissen Eingängigkeit gewichen. Präziser: einer gewissen Eintönigkeit. Interpol („Falling/Laughing“ und „Rorschack“ klingen wie Demos, die es fast – aber auch nur fast – aufs erste Album der New Yorker geschafft hätten) und Joy Divison heißen die Referenzen, die den Bekanntheitsgrad auch außerhalb Dänemarks steigern sollen. Allerdings gelingt es Joycehotel selten, in den Songs jene Beklemmung und Düsterkeit zu transportieren, die die Musik der neu entdeckten Postpunk-Idole so unwiderstehlich macht.

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