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    Jj72
    dto.

    VÖ: 30.10.2000 | Label: Lakota/Epic/Sony
    8 / 12

    Junge, britische Bands, die unheimlich düster klingen, sterben nicht aus! Sie kriegen sogar wieder bzw. immer noch Verträge bei Major-Firmen.

    Der November liegt in der Jahreszeit, die dieses Album vielleicht nicht unbedingt gebraucht hätte, denn er ist schon von Natur aus grau. Jetzt bloß nicht Joy Division erwähnen! Okay, JJ72 klingen kein bisschen nach Joy Division, aber vielleicht ein wenig nach Radiohead. Die Beschwerde über „nervigen Frauengesang“, die anwesende Personen bei einer Hörprobe formulierten, ist übrigens bar jeder Grundlage: bei dieser Band singt nämlich gar keine Frau, sondern ein Mann. Und wenn man das erst einmal weiß, muss man unvermittelt an Brian Molko denken. Möglich, dass bei JJ72 noch um drei Grad mehr gelitten wird als bei Placebo, was dies zur perfekten Platte für 18jährige Existentialistinnen macht. Zum Ausgleich gibt es dann aber noch das relativ milde stimmende Stück „Not Like You“ – ein Hit, dessen moderate Schunkelqualität für den Blauen Bock zum Glück noch nicht ausreicht.

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