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    Jet Set Satellite
    Blueprint

    VÖ: 26.02.2001 | Label: Nettwerk/TIS
    9 / 12

    Ein kanadisches Duo setzt sich mit seinem Debüt auf die Fährte von Tea Party, ohne sich dabei anzubiedern. Motto: Retro Rock darf anecken.

    Trevor Tuminski und Dave Swiecicki: Vielleicht zwei Namen, die man sich für die Zukunft merken sollte. Nicht nur, weil sie so gar nicht nordamerikanisch klingen. Was die beiden, natürlich unter Mithilfe zahlreicher Hände (u.a. Pearl Jam-Engineer Nick DiDia), auf diesem Album geschaffen haben, scheint auf den ersten Blick unmöglich. Sie verbinden Rock (am besten den 70ern entstammend, noch besser: mit akustischen Gitarren gespielt) mit den elektronischen Spielereien der letzten zwanzig Jahre. Heraus kommt dabei eine krude, aber gerade deswegen spannende Mischung aus symphatischem Schmalz („Blueprint“, „Tinfoil Star“) und berechnendem Rock („Best Way To Die“, „The Goodbye Letter“). Manchmal habe ich den Eindruck, dass Lenny Kravitz genau so erfrischend und befreit Musik machen könnte, wenn er nicht ein Top 10-Abo erfüllen müsste. Der Facettenreichtum der zehn Songs ist beängstigend und gleichzeitig beruhigend: Es gibt also doch noch Musiker mit Ideen, die sich einen Teufel darum scheren, wie man mit dem Erbe der letzten Dekaden umzugehen ist.