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    Hellsongs
    Lounge (EP)

    VÖ: 18.05.2007 | Label: Lovely/Sound Pollution/Rough Trade
    Text:
    Hellsongs - Lounge (EP)

    Carsten findet’s doof: „Die Songs haben mit den Originalen ja nur noch die Texte gemein.“ Da ist was dran. Trotzdem darf man Hellsongs mögen, sie niedlich finden.

    Das Konzept der drei Schweden um Zuckerstimmchen Harriet Ohlson ist so billig wie einfach – und wahrscheinlich bei den Cardigans abgeguckt. Die haben dereinst Black Sabbath gecovert, auf ihre typisch sanfte Art und Weise. „Aber denen hat man wenigstens angemerkt, dass die Sabbath-Fans sind.“ Warum auch immer und warum man es Hellsongs nicht anhört, ist ein Rätsel, das es nicht zu lösen gilt. Die schnuckelige „Lounge“-EP kann auch so bestehen, existiert als Demo schon länger. Nun wurden die Coverversionen von Metallica („Seek & Destroy“), Black Sabbath („Paranoid“), Judas Priest („Breaking The Law“), Iron Maiden („Run To The Hills“), Van Halen („Jump“) und Motörhead („Orgasmatron“) sachte mit Cello oder Kontrabass aufgepimpt. Angenehm zu hören, das. Wenn sich Lyrik wie „My name is called religion, sadistic, sacred whore“ verbindet mit so zartem Geklimper, das hält schon einen gewissen Witz parat.

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