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    Hangnail
    Clouds In The Head

    VÖ: 23.04.2001 | Label: Rise Above/Zomba
    8 / 12

    Endlich mal wieder bekiffter harter Rock, der nicht nur durch Ideenlosigkeit und dreiste Riffklauerei auffällt.

    Zugegeben: Nach Hangnails eher durchschnittlichem Debüt „Ten Days Before Summer“ hatte ich eigentlich nicht mehr besonders viel von den vier Londonern erwartet. „Clouds in The Head“ zeigt aber, dass die Band aus ihren früheren Fehlern gelernt hat und jetzt intelligent und äußerst kurzweilig die Ideen ihrer Vorbilder verarbeitet. Dass diese Weiterentwicklung durchaus ein Grund zur Freude ist, beweist gleich der flotte Opener „Slowhead“, bei dem die coole Melodieführung und der breakbetonte Rhythmus angenehm an Soundgarden zu „Badmotorfinger“-Zeiten erinnern. Aber auch die restlichen acht Songs plus Instrumental-Zwischenstück enttäuschen in keinster Weise. Das groovige „Release“ würde wohl auch den Jungs von Corrosion Of Conformity gefallen, während die eher relaxten Stücke wie „Gone“ oder „The Watcher“ an als moderne Variante von Led Zeppelin daher kommen. Zudem ist das Album von Dave Chang mehr als ordentlich produziert worden. Eingeschworene Stoner-Rock-Fans schrieben die Platte ohnehin auf ihren Einkaufszettel – und werden überdies mit einen Gastauftritt von Orange Goblin-Sänger Ben Ward belohnt.

    weitere Platten

    Ten Days Before Summer

    VÖ: 01.01.1999