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    Gym Class Heroes
    The Quilt

    VÖ: 24.10.2008 | Label: Warner
    Text:
    5 / 12

    Die New Yorker HipPopper bedienen auf ihrem neuen Album erneut verschiedene Genres – ohne eine eigene Identität zu finden.

    Labeltechnisch sind Gym Class Heroes mit Decaydance (gehört Fall Out Boys Pete Wentz) immer noch im Punk und Emo verwurzelt. Zudem war Fall-Out-Boy-Sänger Patrick Stump (gemeinsam mit Cool & Dre) erneut an der Produktion des neuen Albums beteiligt. Den musikalischen Gegensatz bilden die Gastauftritte auf „The Quilt“. Mit Estelle holte man sich Soul ins Studio, mit Busta Rhymes den wohl besten Rap-Part (in „Peace Sign / Index Down“) aufs Album und mit The-Dream, der unter anderem mit Usher und Chris Brown zusammenarbeitete und Rihannas Hit „Umbrella“ schrieb, eine Prise Mainstream-Pop ins Boot. Letzteres ist unter anderem der Single „Cookie Jar“ anzuhören, die so sehr nach Mainstream-R’n’B klingt, dass sie zur Primetime auf Viva nicht aus dem Rahmen fiele. Für den Song „Like Father“ hat man sich beim Motown-Hit „Papa Was A Rollin’ Stone“ bedient, schließlich hatte Ähnliches schon 2006 mit der Single „Cupid’s Chokehold“ für eine Chartplatzierung gesorgt. Mit der im Albumtitel erwähnten, aus verschiedenen (musikalischen) Teilen bestehenden Steppedecke könnte man in verschiedenen Lagern ein Feuer entfachen. Dank fehlender Identität wird man aber eher den lauwarmen, opportunen Mittelweg einschlagen. Dann doch lieber mit Parka oder Daunenjacke der Kälte trotzen. Da weiß man, was man hat.

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