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    Guitar Wolf
    Planet of the Wolves

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Matador/Rough Trade
    10 / 12

    Erzähle mir einer was über Lo-Fi, erzähle ich dir was über No-Fi und Guitar Wolf: Sorry, aber ein so verschranztes Distortion-Geschraddel hinzubekommen, das ist eine große Kunst, da können die ganzen Provinzstudiokasper mit ihren Midi-Zauberbuden ganz gediegen kacken gehen. Guitar Wolf bleiben auch mit dieser Scheibe ein Geheimnis: kommen aus Japan, reißen ein Klischee nach dem anderen runter (Was soll man denn zu Songtiteln wie „Kawasaki Z11 Rock’n’Roll“ oder „Kung Fu Ramone’s Passion“ sagen?) und verarschen sich auch noch selbst („Lock’n’Loll!“) ganz grandios, ganz zu schweigen von ihrer Musik. Das ist nämlich ganz grandioser Garage-Punkrock der trashigsten Sorte, der gnadenlose Pendelausschlag in die andere Richtung, der kommen mußte, seit Brett Gurewitz seinerzeit die fatale Idee hatte, Punk mit High End-Produktionstechnik in eine Form zu gießen, die verdächtig nach pickelfreier Milchbubifresse aussieht. Ja, eine ganz große Scheibe, das neue Guitar Wolf-Album, das durch das Vorhandensein einer Oblivions-Coverversion nicht wenig geadelt wird. Referenzklasse – ein prima Geschenk für den Trottel vom Hifi-Studio nebenan, der sich was auf seine Dire Straits-CDs einbildet, mit denen seine Bonz-Boxen gleich nochmal so gut klingen, hehehe.

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