Graham Day & The Goalers
Triple Distilled

Das ist kaum anders geraten als sein erstes – wieder unterstützt von den Garagen-Allstars der Gaolers, wieder zu nett und zurückhaltend, als dass es denen gefiele, die sich schon beim ersten enttäuscht abwandten. Dabei muss man nach den Qualitäten, die auch „Triple Distilled“ abseits aller geliebten Kaputtheit der Artverwandten mitbringt, nicht lange suchen. Days Songs haben genug Soul, um mit einem Lächeln an die Zutons und The Coral zu erinnern und auch mitzuhalten. Die frühen Beatles sind (natürlich) auch nicht weit, da brauch Day gar nicht erst die Sitar auszupacken (was er – natürlich – trotzdem tut). Und obwohl am Ende 13 Songs ein paar zu viel sind – das hier kann, darf und soll gemocht werden! Für alle anderen hat Day auch gleich die passende Entschuldigung parat: „Please excuse me, i just like writing songs.“