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    Graham Day & The Goalers
    Soundtrack To The Daily Grind

    VÖ: 02.11.2007 | Label: Damaged Goods / Cargo
    Text:
    5 / 12

    Dabei möchte man es so gern lieb haben: Graham Days erstes Garagenrock-Soloalbum kracht zu wenig, rumpelt nicht genug, es ist einfach viel zu nett geworden.

    Was man da alles erwarten konnte… Graham Day, der altvordere Brite des Garage Punk, der bei den Prime Movers spielte, den Prisoners, den Buff Medways (Childish, klar!) und davor bei den Mighty Caesars (Childish, sowieso!). Nimmt der sich doch glatt zwei Herzchen einer ganz besonderen Garage-Truppe, um sein Soloalbum zu machen: Dan Elektro und Buzz Hagstrom der fantastischen Woggles aus den Staaten. Der Soundtrack zum Alltagstrott ist tatsächlich Routine, und nicht viel mehr. Auf Band-Ebene, natürlich. Am nächsten kommt Day seinen alten Glanztaten beim albumbenennenden Track und „Living In Fear“, einer rührigen Aufbauhymne für kontaktängstliche Gemüter. Wirklich nah kommt er ihnen allerdings nie. Die Sitar hätte für „South Avenue“ wirklich nicht aus dem Schrank gemusst. So macht sie den schönen Surf-Cop-Theme-Fetzer kaputt. Die Woggles-Gitarren kniepeln schön drauflos bei „On The Pull“ – und dann kommt Days viel zu niedliche Sangesweise. Ach, schade. Es fehlen hier der irre Beat-Schüttel-Schellenkranz-Faktor der Woggles und gleichzeitig der fertige LoFi-Irrsinn der Mighty Caesars. Somit alles, was diese Zusammenkunft hätte außergewöhnlich machen können. Es bleibt ein durchaus unterdurchschnittlicher Damaged-Goods-Release. Dafür beglückt uns ja Kollege Childish momentan im Monatstakt.

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