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    Gay Dad
    Transmission

    VÖ: 30.11.1999 | Label: B-Unique/EFA
    7 / 12

    Nach ihrem mit Lorbeeren überhäuften Debüt „Leisure Noise“wurden Gay Dad schon in einem Atemzug mit Oasis genannt. Nun melden sich die Briten zurück, und die Marschrichtung lautet Pop.

    Die Einflüsse, die hier verarbeitet werden, sind vielfältig. Sei es schönster 80er Jahre Mainstream à la Duran Duran, denen man den Refrain von „Harder Faster“ in die Schuhe schieben könnte, oder 90er-Britpopklänge wie bei „Plane Going Down“ – immer wieder stellt sich beim Hörer das Gefühl ein, Elementen zu begegnen, die er kennt. Und das Ganze wird dann noch mit einer gehörigen Portion Elektronik kombiniert. Generell kein schlechter Ansatz, doch fehlt der ersten Hälfte der Platte eine klare, eigene Linie, die den Zugang erleichtert, und insofern bleibt das Ergebnis zwiespältig. Das Zusammenspiel der Versatzstücke erscheint zu beliebig, das Resultat wird belanglos. Überzeugende Passagen werden immer wieder durch störende Teile gebrochen, z. B. passen bei „Now Always And Forever“ die wiederkehrenden Keyboardakkorde einfach nicht zum Song. Ab dem sechsten, recht kitschigen Stück „All My Life“ taucht er dann plötzlich auf, der roter Faden. So gestaltet sich „Breathe“ als sanfte Ballade, und „Dinosaur“ stellt in lakonisch rockender Manier ein Highlight dieser ansonsten recht durchschnittlichen Platte dar.

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    Leisure Noise

    VÖ: 01.01.1999