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    French Kicks
    The Trial Of The Century

    VÖ: 08.11.2004 | Label: Eat Sleep/Cargo
    Text:
    10 / 12

    Filigraner Schönklang mit Wave-, Smiths- und Hypepop-Referenzen. Das hat was – bloß was, das ist das Geheimnis.

    Was hat diese Band nur, das sie so schön klingen lässt? Ist es die volle, melancholiegetränkte Stimme von Nick Stumpf? Ist es sein ziseliertes Schlagzeugspiel? Sind es die wabernden, schrammelnden, Akzente setzenden Gitarren? Ist es der mal atmosphärische, mal zum Tanzen animierende Keyboardsound? Es ist schlicht die Summe der einzelnen Teile, die die French Kicks zu einer Entdeckung macht. Dabei ist „The Trail Of The Century“ kein Debüt. 2003 gab es bereits „One Time Bell“, das noch etwas schmutziger, weniger detailliert klang. Fürs neue Werk wurde aufpoliert, die Stimme nimmt mehr Gewicht ein, erinnert zuweilen gar an Morrissey, ohne derart überemotional rüberzukommen. Das Instrumentarium erklingt feiner, klarer, wärmer, ist harmoniesüchtiger und doch sparsam, sanft geschichtet. Die Songs geraten nie zu aufdringlich, Hits verkleben nicht sogleich das Gehör. Die Platte entblättert sich nach und nach. Ist das eröffnende, melancholische „One More Time“ verklungen, gibt es mit dem mild-beschwingten „Don’t Thank Me“ einen Immer-wieder-hören-Woller. Auch „Oh Fine“, versehen mit Handclaps und Rimshots, zeugt von einer unerklärbaren Magie. Das Stück ist einfach schön. Das folgende, tanzbare, leicht Strokes-ige „The Falls“ auch. Und diese Platte sowieso.

    weitere Platten

    One Time Bells

    VÖ: 10.06.2003