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    Freaky Fukin’ Weirdoz
    Culture Shock

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Semaphore
    5 / 12

    So ungerecht kann die Welt sein. Da macht eine Band Kreuzübermusik zu einer Zeit, in der Mr. Ed noch nicht einmal in die Fohlenbox äpfelt – und kommt trotzdem nicht aus der Startbox. Ihr vor zwei Jahren veröffentlichtes Major-Debüt „Mao Mak Maa“ war ein unglaublicher Reinfall – zu recht übrigens, wie jeder bestätigen wird, der allein die Coverversion von „Hit Me With A Rhythm Stick“ ertragen mußte. Jetzt sind die Weirdoz wieder beim Indie, verstoßen von der bösen Industrie. Aber viel dazugelernt haben sie immer noch nicht. Konzeptfrei paaren sie winselnde Funk-Gitarren aus der frühen Chili Peppers-Zeit mit Ausschußware aus dem Nachlaß der Suicidal Tendencies; ihr Pidgin-Gequake ist öde bis nervtötend. Soweit zur ersten Hälfte des neuen Albums. Der bessere Teil beginnt mit „Raga In F“, ist psychedelischer und pointierter und enthält mit „I Wanna“ sogar ein ausgesprochen feines Brett vom Schlage ihres „Holy & Girly“. Nachteil: Wer seinen CD-Player anschließend nicht rechtzeitig abschaltet, muß den neupolierten Alt-Hit „Bitch Make Sandwich `95“ ertragen. Und das kann einem glatt die Laune versauen.

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    VÖ: 01.01.1900