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    Firebird
    dto.

    VÖ: 31.07.2000 | Label: Rise Above/Zomba
    4 / 12

    Das Line-Up dieses Dreiers klingt fast nach einer weiteren Dunstrock-Supergroup. Aber wie schon so oft in letzter Zeit garantiert auch dieser musikalische Gangbang nicht uneingeschränkte Qualität.


    Was erwartet man, wenn sich Leute wie Bill Steer (ex-Carcass), Ludwig Witt (Spiritual Beggars) und Leo Smee (Cathedral) zusammenfinden? Nun, mit Sicherheit keinen avantgardistischen Pop-Entwurf mit innovativen Sample-Ideen. Aber doch zumindest einen Blick auf neue Seiten der beteiligten Musiker. Offenbar gibt es die in diesem Falle aber gar nicht. Dass die drei große Deep Purple-Fans sind, ist nicht neu, ob es zur Unterstreichung dieser Vorliebe aber eine Art Coverband braucht, wage ich zu bestreiten. Tief in den Siebzigern verwurzelt, liefern Firebird hier eine Platte ab, die im gutsortierten Plattenschrank unserer Eltern durch absolut nichts auffallen würde. Virtuos gespielte, aber erstaunlich mittelmäßige Songs, die sowohl im Sound als auch in der Struktur so unverhohlen in der Vergangenheit wildern, braucht heute wirklich kein Mensch mehr. Ich hoffe inständig, dass Lee Dorrian sich bald wieder auf die ursprünglichen Tugenden seines Labels ‘Rise Above’ besinnt; nämlich neuen Bands eine Chance zu geben und nicht mit den Spaßprojekten ewig Gestriger die schnelle Mark machen zu wollen.

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