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    Firebird
    Deluxe

    VÖ: 27.08.2001 | Label: Music For Nations/Zomba
    3 / 12

    Flohmarktrock von Leuten, die sich von der Vergangenheit partout nicht lösen können oder wollen.

    Was für die letzte Platte von Firebird galt, trifft auch auf “Deluxe” zu: Keine Ahnung, wer so was braucht. Wenn ich virtuos gespielten 70s Rock hören will, gehe ich auf eines der gerade in den Sommermonaten überall stattfindenden Straßenfeste und gucke mir auf von Lokalsendern gesponserten Bühnen Kapellen an, die so innovative Namen tragen wie `Kashmir` oder `Innuendo` und gemeinhin als `fetzige Rockformationen` angekündigt werden. Man sollte doch meinen, dass gerade Leute wie Bill Steer (Ex-Carcass, Ex-Napalm Death), Leo Smee (Cathedral) und Ludwig Witt (Spiritual Beggars) nicht wirklich an einer Konkurrenz mit solchen Bands interessiert sind. Aber vielleicht irre ich mich auch, und die drei haben endlich ihre wahre Bestimmung entdeckt. Und so gniedelt die Gitarre bis zum Erbrechen, wird mediokrer Boogierock mit Zeppelin-Riffs aufgepeppt und gesanglich vor Ian Gillan auf die Knie gegangen. Was “Deluxe” ganz klar fehlt, ist Seele. Es reicht einfach nicht, sattsam bekannte Standards aufzukochen, die nicht mal den Ansatz einer Interpretation erkennen lassen und sie ohne songwriterische Idee einfach ineinander zu stöpseln. Bei der ersten Platte konnte man Firebird noch für eine Art Spaßprojekt halten, in dem die Mitglieder einfach mal zwischendurch ihre Obsessionen ausleben wollten. Nach dieser zweiten Platte gibt es aber nun keine mildernden Umstände mehr. Raus aus dem Player!

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