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    Fidget
    The Merciless Beauty

    VÖ: 21.02.2005 | Label: Supermusic/Alive
    Text:
    8 / 12

    Gütersloh – unendliche Weiten. Hier ist selbst urbaner Crossover nicht vor stilistischen Innovationen sicher. Schon gar nicht, wenn der Mentor Claus Grabke heißt.

    Offenbar ist die Pampa ein guter Platz für Naturen, die nur mit sich und dem Wind im Reinen sein müssen. Rund um das ländliche Gutshof-Studio eines gewissen Claus Grabke gibt es mehr als genug davon. Entsprechend frisch und zwanglos kommt mit „The Merciless Beauty“ ein mutiges Rock-Album der Düsseldorfer Hoffnungsträger Fidget daher. Mutig deshalb, weil das Quintett mit ein paar geglückten Sessions, Jams und einer Hand für unanstrengendes Songwriting den wohl leichtfüßigsten Alternative-Rock Deutschlands zustande bringt, ohne dabei platt zu klingen. Kreative Schwellenängste sind für Produzent, Mixer und Gastsänger Grabke („Better Than This“) spätestens seit den Alternative Allstars ja kein Thema mehr. Mammonmotivierte Hektik offensichtlich auch nicht, hat man den Schützlingen vom Rhein doch hörbar die Zeit gegeben, die so ein experimentierfreudiges Opus eben braucht. Das durchaus realistische Bild vieler netter junger Menschen auf einer Farm und die Zuckerwatte-Vocals von Darline Fae Rubi z.B. in „Anytime & Anywhere“ rücken „The Merciless Beauty“ in das Licht eines kreativen Kollektivs, das im Spiegelkabinett des Pop zum Ideal der Schönheit um der Schönheit Willen zurückgefunden hat.

    weitere Platten

    Ashes & Dust

    VÖ: 14.03.2008