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    Feeder
    Comfort In Sound

    VÖ: 21.10.2002 | Label: Roadrunner/Universal
    Text: Markus Kavka
    9 / 12
    Feeder - Comfort In Sound

    Was tun, wenn einen das Schicksal so hart abstraft? Band auflösen? Nein, lieber um so konsequenter weiter rocken.

    Feeder-Drummer Jon Lee beging im Januar diesen Jahres in seinem Haus in Miami Selbstmord. Die Band verlor nicht nur einen wichtigen Musiker, sondern vor allem einen Freund. Kurzzeitig war nicht klar, ob und wie es weiter gehen würde. Und jetzt das: „Comfort In Sound“, Trost im Klang, in der Musik. An dieser Stelle könnte einem auch „Everything Must Go“, das erste Album der Manic Street Preachers nach dem Verschwinden (und wohl auch Tod) von Richey Edwards in den Sinn kommen. Es geht darum, den Schmerz zu kompensieren, ihn rauszurocken, auch wenn man sich dabei wahrscheinlich tausendmal an einem „Er hätte auch gewollt, dass wir weitermachen!“ hochziehen muss. Vor diesem Hintergrund ist dies hier ein sehr konkretes Album voll großer Gefühle geworden. Jede Note und jedes Wort ist auf den Punkt. Und dafür, dass das Ganze ordentlich brät und untenherum Schwung hat, sorgte als Produzent wie auch schon beim Vorgänger „Echo Park“ der gute Gil Norton (u.a. Foo Fighters). Wäre also angemessen, wenn Feeder endlich auch mal in Deutschland so richtig durch die Decke gehen, und zwar so sehr, dass sie Jon im Rockerhimmel mal kurz guten Tag sagen könnten. Das würde ihn bestimmt freuen.

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