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    Everest
    Ghost Notes

    VÖ: 27.06.2008 | Label: Vapor/Rough Trade
    Text:
    6 / 12

    So klingt es, wenn amerikanische Indiebands jede Ecke und Kante abschleifen und sich in Traditionen verlieren.

    Erstaunlich ist die Anzahl von Fallbeispielen, bei denen sich der Indierock mit dem anfreundet, was früher – zu Gründerzeiten – eigentlich der Feind war: glatter, traditioneller US-Mainstream-Rock. Vorreiter-Bands wie Midlake feiern mit diesem Schmusekurs kommerziell und künstlerisch beachtliche Erfolge; My Morning Jacket brechen diesen mit ihrer jüngsten Platte brachial ab – und das, kurz bevor es gar einen Grammy für diese neue Spielart der Americana hätte geben können. Den werden Everest aus Los Angeles sicher nicht bekommen, aber für eine treue Fangemeinde könnte es reichen. Alles ganz hübsch hier: harmonieselige Lieder, fein arrangiert, zumeist mit pazifischem Sonnenlicht ausgeleuchtet. Wer die irischen Thrills oder eben Midlake mag, dürfte an „Ghost Notes“ -Gefallen finden. Andere werden sich fragen, warum diese Musik so gar keine Ecken und Kanten hat und zeitweise klingt, wie eine verkratzte alte Eagles-Platte vom Dachboden.

    weitere Platten

    Demons For Company

    VÖ: 07.02.2005

    The Road Less Traveled

    VÖ: 01.01.1900