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    Mark Eitzel
    West

    VÖ: 01.01.1900 | Label: WEA
    8 / 12

    Man sollte diese CD nicht direkt nach Smog hören. Ich habe es versucht und mußte nach zwei Stücken erstmal Bier kaufen gehen. Mark Eitzel ist der Mann, der sich mit American Music Club in dem Genre verdient gemacht hat, das mit dem Begriff ‘Folk’ nur unzureichend umschrieben ist. Wahrscheinlich fühlen sich nur wenige von seinen Weggefährten dazu berufen, den Terminus „Songwriter“ mit soviel Emphase zu personifizieren wie Mark Eitzel. Ein Problem, das ich schon immer mit ihm hatte, wird auch hier nicht gelöst: die Stimme. Der kaum modulationsfähige, rauchige Klang des Gesangs reduziert das Ausdrucksspektrum der Songs auf ein Mindestmaß. Relativiert wird dieses Manko durch teilweise brillante Arrangements, wie auf dem jazzigen „Three Inches Of Wall“. Daß diese Platte mit Peter Buck (R.E.M.) aufgenommen wurde, ist – außer für Werbezwecke – kaum von Bedeutung. Er nimmt eher eine untergeordnete Rolle ein, die sich größtenteils auf die bloße Repräsentation seines Namens beschränkt.

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