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    Dream City Film Club
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Beggars Banquet/Rough Trade
    9 / 12

    Vorsicht! Was hier wie ein Set-up an der Kreuzung von Radar Bros. und Walkabouts beginnt, bekommt bereits beim zweiten Song ein ganz anderes Tempo. Auf einmal winken die Doors, Stooges und Nick Cave aus ihren vorüberfahrenden Autos. Die assoziationsreichen Quasi-Soundtracks zu fiktiven Road Movies sind wunderschön, doch hat man all dies schon mal irgendwo gehört. Das Besondere der Londoner Band besteht in der Art, wie sie diese einzelnen Sequenzen zu einem szenarischen Ganzen verquickt. Klischees werden nicht vermieden, sondern bewußt angepeilt. Das ganze Album ist eine einzige Aneinanderreihung von Dèjà-vus. Kleine versteckte Soundspielereien mit Glockenspiel und verhaltenen Electronics verstärken die Imaginationskraft der in der Hauptsache schmachtenden Songs. Der Dream City Film Club macht sich in der britischen Pop-Szene aus wie eine Warze an der Nasenspitze eines Mannequins.

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