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    Dogs
    Tall Stories From Under The Table

    VÖ: 06.07.2007 | Label: Weekender/Indigo
    Text: Oliver Schröder
    8 / 12

    In London regnet es Bands in Strömen. Das macht diesem frechen Indiepunk-Köter nichts aus, er hat Beziehungen. Und ein paar gute Songs.

    Bitte das Vokabelheft aufschlagen, Kapitel drei, letzter Eintrag unter Kollokationen. „It’s raining cats and dogs“, heißt es da altmodisch. Und Dogs sind wahrlich schon alte Hunde im Geschäft. Sie wurden nicht direkt nach dem Hypebumms auf den harten Asphalt in die nächste Gosse gespült, sondern haben es zumindest bis zum zweiten Album geschafft. Immer noch an der abgewetzten Leine der etablierten britischen Indieszene hängend, gelingt es ihnen immer wieder, sich kurzzeitig loszureißen und den Großen mit kleinen Hits lautstark ans Bein zu pissen. Razorlight, Futureheads, Arctic Monkeys haben ihr warmes Plätzchen schon längst gefunden, müssen es großmäulig verteidigen. Dogs streunen einfach rastlos von Bühne zu Bühne – das hält frisch und selbstbewusst. Es ist aber auch einfach die Klappe aufzureißen, wenn Oberhund Paul Weller bekennender Fan ist und mit seinem Beitrag zum letzten Song auf „Tall Stories…“ für Analogien zu den alten Kläffern von Oasis sorgt. „What’s the story, morning glory?“ – „We are the Dogs!“ brüllt das Fanrudel zurück. Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Das reicht fürs zweite gute Album.