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    D-Sailors
    Between The Devil And The Deep Blue Sea

    VÖ: 01.02.2008 | Label: Nitroala/Rookie
    Text: Oliver Uschmann
    5 / 12

    Ein solides melodisches Punkrockalbum, dem es viel zu selten gelingt, in die Gänsehautregionen seines Finales vorzustoßen.

    In „…But Happy“ auf „Mind Dressing“ sangen die D-Sailors zur Verteidigung ihres Stiles: „You have no idea what this music means to us.“ Damals war Melodycore eine große Nummer und sah sich Nörglern ausgesetzt, die ihm seine emotionale Integrität absprachen. Das konnte man bei dieser Band nie. Sie spielen immer Harmoniepunk Marke No Use For A Name im Garagensound und blasen in „Second Summer“ den Saxofonmarsch. Das ist verzichtbar. Besser stehen ihn heute die größeren Gesten wie „Bed Sheets“, bei dem die Gitarren im Refrain fast so etwas wie eine Wall Of Sound aufbauen, und ein sich steigernder Aufbau eine gewisse Dramatik erzeugt. Oder der stärkste Song „See You Within“, in dem man vom verstorbenen Drummer Marco Abschied nimmt. Hier ist es der Band gelungen, eine starke Melodie zu schreiben und in Songaufbau und Instrumentierung mit angemessenen Streichern so zu inszenieren, dass einem die Tränen kommen. Für das Gros gilt das bei aller Sympathie nicht. Man höre etwa, wie Lagwagon auf „Resolve“ eine Tragödie verarbeiteten oder wie flüssig und schlüssig Bad Religion selbst noch auf dem Album klangen, an dessen Hit „Heaven Is Falling“ der Titel dieser Platte erinnert. Bei aller Sympathie halten die Sailors diesem Vergleich immer noch nicht stand. Die digitale Version des Albums gibt es bei Rookie, die physische unter d-sailors.de.

    weitere Platten

    Lies And Hoes

    VÖ: 26.07.2004

    Mind Dressing

    VÖ: 15.05.2000