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    Crosscut
    Nonesizefitsall

    VÖ: 14.04.2003 | Label: Fame/BMG
    Text: Michael Klarmann
    2 / 12

    New Metal kann auch ganz schön altbacken klingen. Zumindest in der zweiten Generation deutsch-gründlicher Hausmacherart.

    Lang, länger, am längsten. Über 65 Minuten Sound haben Crosscut auf ihr neues Album gepackt. Würde man das phantasievoll in Zentimeter umrechnen, so würden die fünf Ruhrgebiet-Boys im Pornofilm solide Mannsbilder abgeben. Indes ist Länge nicht alles – und dennoch bluffen Crosscut mit einem der Längsten. Da wäre zuerst die Wurzelbehandlung: Anthrax moshrappten mit Chuck D (Public Enemy) „Bring The Noise“ und die New Yorker S.O.D. mutierten zu Knüppelmonstern. Crosscut kennen das alles. Die Doublebass können sie zudem ähnlich früher Fear Factory durchballern, etwas Speed- und Thrashmetal (Slayer) müssen sie auch Ende der 80er Jahre gehört haben, und Metallica-Balladen sowieso. Später im Leben gab es dann ganz mächtig viel Pantera und Vision Of Disorder auf die Ohren, und heute hört man System Of A Down und Korn – und die Emil Bulls, die aus jenen Utensilien des Heavy-Metal-Werkzeugkastens nebst DJ-Action schon das Beste verschraubten. Crosscut gießen derlei Einflussvielfalt nunmehr in die Form ihres zweiten Albums. Dieser ‚musikalische Cocktail‘ wird dann zum längsten Geklaute-Riffs-Medley der Welt. Gewürzt wurde es von Braz (4Lyn) und Mille Petrozza (Kreator) mittels gesanglicher Gästeparts. Ändert nichts am Urteil: Langweilig.

    weitere Platten

    Director´s Cut

    VÖ: 29.11.2004

    God Given Time

    VÖ: 09.07.2001

    Spit The Fire (Demo)

    VÖ: 31.07.2000