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    Cornelius
    Point

    VÖ: 21.01.2002 | Label: Matador/Zomba
    Text: Andreas Kellner
    6 / 12
    Cornelius - Point

    Der japanische Tüftler verfolgt weiterhin das Konzept, verschiedene Sounds und Einflüsse von Pop bis Meta zu Collagen oder richtigen Songs zu synthetisieren.

    Das Renommee dieses Musikers ist groß, aber vielleicht sollte man das nicht ganz so ernst nehmen und dem Genie einfach mit etwas Humor begegnen. Cornelius machte sich mit „Fantasma“ dadurch einen Namen, dass er gleichermaßen schlafwandlerisch und beherzt durch die Musikgeschichte zog, um sie zu zerlegen und im heimischen Soundtüftel-Atelier zu etwas Neuem, sehr Speziellem wieder zusammenzufügen. Dafür verlieh die Avantgarde dem Mann schnell den Titel Visionär und Genie des Rock’n’Roll. Die Umsetzung seiner Idee gelingt Cornelius ohne Zeifel prächtig, mit Rock’n’Roll hat jedoch auch „Point“ überhaupt nichts zu tun. Es fällt schwer, in dem fragmentarischen „Bug“ mehr zu sehen als einen witzigen Gimmick. Hat man seine Erwartungshaltung aber einmal heruntergesetzt und erfreut sich an den teils sehr unterhaltsamen Ideen, dann kann man an „Point“ durchaus seine Freude haben, speziell an der Single „Drop“, einem stimmungsvollen und fröhlichen Dance-Track, und an der schrulligen Bearbeitung des Songs „Brazil“ aus dem gleichnamigen Terry-Gilliam-Film.

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