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    Cornelius
    Fantasma

    VÖ: 23.03.1998 | Label: Matador/Rough Trade
    Text: Jörg Tschirren
    8 / 12
    Cornelius - Fantasma

    Das Takeshi-Kitano-Syndrom: Hier kennt ihn kaum jemand, in seinem Heimatland Japan ist Keigo Oyamada alias Cornelius längst ein Star.

    „Fantasma“ wurde dort mit Platin ausgezeichnet, und Cornelius‘ ausverkaufte Japantournee bot dem Zuschauer laut Presseinfo 3-D-Lichter und Videosequenzen, Karateaffenmenschen (hätte ich gerne gesehen) sowie ein $50 Konzert-Programmbuch mit zwei 3-D-Brillen, ausklappbaren psychedelischen Acetaten im Vasarely-Stil (?) und verschiedenfarbigen Buttons, die elektronische Sounds direkt aus dem Buch heraus spielten. Der Mann ist eben alles andere als ein Minimalist – entsprechend spektakulär klingt „Fantasma“: Oyamada spielt jedes Instrument auf dem Album selbst, kümmert sich keinen Deut um Genres und kreiert eine verblüffende Space-Pop-Extravaganza mit so vielen Samples und Stereoeffekten, daß beim Hören auf Kopfhörern Epilepsie-Gefahr besteht. Krachende Gitarren, HipHop-Beats und wunderbare Harmonien, alles fließt auf „Fantasma“ zusammen. Auch eine Art Ocean of Sound, aus Zuckerwasser allerdings.

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