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    Chung
    dto.

    VÖ: 04.12.2000 | Label: Supermodern/Indigo

    Keine Kompromisse! Chung rotzen einem einen Brocken dreckigen Punkrock ins Gesicht, den man erst mal verdauen muss.

    Verwundern kann das nicht, denn die in diesem Fall Schuldigen haben Jahre lang Zeit gehabt, sich genug Erfahrung angefressen und an jeder Toilette mit Steckdose gerockt, so dass dieses fiese Machwerk als logische Konsequenz betrachtet werden muss. Chung haben Musiker in ihren Reihen, die vorher bei Bands Party Diktator (Kennt die noch jemand? Hammer!), Queerfish und Bandit Jazz in Brot und Lohn standen, Bremens Finest also. Musikalisch lassen sich dann auch zumindest zwei dieser drei Bands klar als Ursprung erkennen: Die krachige Hektik von Party Diktator trifft hier auf traditionellen Bandit Jazz-Punkrock, wird durch die Rock’n Roll- und Jazz-Core-Mangel gedreht und lässt wirklich kaum Platz zum Atmen. Auf dieser Plattte finden sich NoMeansNo und Victims Family ebenso wieder wie The Stooges and The Who, das Ganze auf höchstmöglichem Energielevel und rasend schnell. Sicher, das wird nicht jedem gefallen und einige Hörer an ihre Grenzen führen, aber gerade diese Kompromisslosigkeit und Konfrontationslust sind das, was Chung und diese Platte auszeichnet. Wer unter Punkrock noch mehr versteht als The Offspring and Blink 182, wer Lust auf Kloppe und bestenfalls eine Sammlung von ‘AmRep’-, ‘Konkurrent’- und ‘Discord’-Platten im Schrank stehen hat, der sollte seine zusammengeschnorrte Kohle genau hier investieren, und um diesem Konglomerat von Klischeesätzen die Krone aufzusetzen: Fuck Stachelhaare, Pomade rules!!

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