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    China Drum
    Goosefair

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Mantra/Rough Trade
    7 / 12

    Einen schlimmen Fehler haben China Drum schon gemacht. In Deutschland waren sie auf Tour mit den Rapper-Machos der Lords Of Brooklyn — und sind von 150 Kapuzenträgern jedesmal gnadenlos scheiße gefunden worden. Tatsächlich gibt es nichts Dümmeres, als China Drum außerhalb von Punkkonzerten zu plazieren. Grausam konsequent spielen sie sich durch Hüsker Dü-erprobte Melodie-Bögen und klingen mit ihren selten unterschrittenen 150 Bassbeats pro Minute wie eine Green Day-LP, die auf 45 abgespielt wird. Dummerweise sind China Drum besser als die Kalifornier, mit denen sie schon mal auf Tour waren. Aber noch dümmererweise sind sie später dran. Und deshalb könnte es über die Briten in Frank Laufenbergs Musiklexikon irgendwann heißen: Gute Band, schneller Punkrock, auf Tour verheizt und leider viel zu spät veröffentlicht. Es könnte allerdings auch anders kommen: Ihr Kate Bush-Cover „Wuthering Heights“, auf der B-Seite einer Single statt wie ursprünglich geplant auf dem Album untergebracht, entwickelt sich zum größten Partyhit seit „Self Esteem“, China Drum gehen in die Charts, dann noch eine Tour — mit Green Day im Doppelpack. Das wäre irgendwie gerechter.

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