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    Bowery Electric
    Lushlife

    VÖ: 28.02.2000 | Label: Beggar’s Banquet/Connected
    9 / 12

    Ein amerikanisches Duo fabriziert spannenden Winterabend-TripHop für die Portishead-lose Zeit.
    Da schau mal einer an: Selbst ein traditionelles Indie-Label wie ‘Beggar’s Banquet’ erkennt die Zeichen der Zeit und guckt sich einmal um, was auf dem amerikanischen Markt an trippigem Kuschel- und Kifferstoff so geht. Man wurde fündig bei den aus New York stammenden Wahl-Texanern Bowery Electric – ein Duo ganz im klassischen TripHop-Sinne: Auf der einen Seite der DJ und Soundfreak Lawrence Chandler, und ihm gegenüber die schmachtende, sich in die fließenden Arrangements samtig weich einpassende Chanteuse Martina Schwendener. Nachdem ihr Debüt-Werk „Beat“ noch etwas abstrakter daher kam, haben sie nun ihre Liebe zum funktionierenden Song entdeckt. Sicher, im Vordergrund steht ein eng geknüpfter Teppich aus enorm devoten HipHop-Beats, vielen wabernden Sounds, subtilen Disharmonien und massig Streichern. Da heißt es erstmal abheben, sich in den diversen Schichten der Produktion verstricken. Doch dahinter verbergen sich echte, komponierte Songs mit einem dezent-hintergründigen Einsatz von Live-Instrumenten, mit sich verlierenden und auch mal ganz vorsichtig auffiepsenden Gitarren. Wodurch sich etwaige Vergleiche nicht nur aus dem Feld der üblichen Verdächtigen wie Morcheeba oder Portishead rekrutieren lassen, sondern genau so gut Parallelen zu ‘Gitarrenbands’ wie My Bloody Valentine oder Slowdive zu finden sind. Fazit: Schön schaurig.