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    Black Cab
    Jesus East

    VÖ: 26.01.2007 | Label: Stickman/Indigo
    Text: Laura Gansera
    4 / 12

    Mit „Krautrock“ sind deutsche 70er-Jahre-Bands wie Can, Neu!, Kraftwerk gemeint. Mit „indische Musik“ solche Sitar-Tabla-Expeditionen, wie sie George Harrison, Black Cabs Lieblings-Beatle, unternahm.

    „Stellen wir uns vor: George Harrison ist auf dem Weg zum Ashram, dreht durch, kehrt um und fährt auf der Autobahn nach Berlin“, so umschreibt Andrew Coates (Sänger & Produzent) die Idee zum zweiten „Black Cab“-Album. Clash der Klänge und Kulturen: hippieske Blumenranken und Techno-Rohheit, das ist wie Marihuana und Speed gleichzeitig, was erstmal nicht so recht zusammengehen mag. Die zehn Tracks von „Jesus East“ sind Art-Punk mit allerlei Manierismen und einigen starken Momenten. Manierismen: die indischen Klang-Dekorationen, die bis zur Unkenntlichkeit verechote Gesangsstimme, die Gute-alte-Zeiten-Erzählungen von Sam Cutler (Ex-Tourmanager der Rolling Stones und Grateful Dead). Stark: drei, vier Nummern (vor allem Underground Star und Surrender), die ohne viel Umschweife, mit frohgemut hämmernden Beats, Stakkato-Riffs und fetten Gitarrensoli den Wurzeln von Punk und New Wave nachspüren und sich zur immer ehrwürdigen Velvet Underground/Joy Division/Smiths-Tradition bekennen.

    weitere Platten

    Altamont Diary

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