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    Bis
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    VÖ: 11.03.2002 | Label: Artful/Zomba
    6 / 12

    Wir erinnern uns an „Eurodisco“. Wir hören trashigen Hipster-Pop. Wir langweilen uns ein bisschen.
    Bis fehlt der Biss. So naheliegend wie dieses Wortspiel ist auch das dritte Album des Trios aus Britannien. Denn was macht man, wenn die zwei ersten Platten aus fluffigen Drei-Minuten-Pop-Songs bestanden, und man sich nicht wiederholen, sondern jetzt sogar emanzipieren will? Genau: die Songs länger. Dabei verloren Bis leider an Kraft und Sex-Appeal. Gefällig ist ihre blau-rosa Disco-Soße immer noch. Die Beats immer geradeaus, drum herum tönt es 80er-mäßig aus den Synthies, und mittendrin flötet Manda Rin mit ihrer süßlichen Mädchenstimme. Das klingt bestenfalls wie Garbage mit Pomp und ohne Rock, zu oft jedoch nach Kylie Minogue mit grünem Punkt. Gutes Beispiel für die Neuorientierung hin zur poppigen Fünf-Minuten-Terrine ist „Protection“. Das klingt fast so nett wie der 98er Hit „Eurodisco“, ist aber einfach zu lang und wird auf halber Strecke beliebig. „A Portrait From Space“ ist eigentlich auch ganz schön, elegisch und erinnert an Air. Aber auch hier: zu lang, zu behäbig, zu kraftlos. Bis sind ein bisschen lau geworden.

    weitere Platten

    Social Dancing

    VÖ: 01.01.1900