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    Bionic
    Deliverance

    VÖ: 20.11.2003 | Label: Sound King/Cargo
    Text:
    9 / 12

    Der dicke Marshall-Verstärker auf dem Cover deutet es an: lauter In-die-Fresse-Rock, schlicht, trocken und nicht neu.

    Kanada beglückt derzeit ein ums andere Mal. Kürzlich noch verzauberten uns die Weakerthans, etwas später erfreuten Billy Talent und erst letzten Monat begeisterte das dritte Album von Danko Jones – und nun setzten Bionic mit ihrem zweiten Album diesen Siegeszug fort. Während das Quartett aus Montreal um den Ex-Doughboys-Gitarristen Jonathan Cummins auf dem selbstbetitelten 2000er Debüt noch mit Powerpop- und Indie-Einflüssen liebäugelte, gibt es mit „Deliverance“ nun die volle Portion Arschtritt in Rock. Die zwölf neuen Stücke machen keine Gefangenen. Gleich mit „Turn You Out“ wird die Richtung definiert: brutal, unfreundlich und verdammt laut. Das erinnert nicht nur ob des Plattentitels an die guten alten Corrosion Of Conformity, oder an nicht ganz so schnelle Zeke, oder an die Tightness eines Danko Jones. Apropos, dieser kommt sogar zu Songtitel-Ehren mit „A Political Song For Danko Jones To Sing“, ein Song, der allein schon wegen des geilen Slideguitar-Intros gewonnen hat. Und wenn eine Band es schafft, einen elfminütigen Abschluss zu kreieren, der nicht langweilt, sondern ein wenig an die Queens Of The Stone Age erinnert, dann gehört sie auf jeden Fall zu den Guten. Eine großartige Scheibe, die sich hinter Sexprotz Danko und seinen Mannen nicht zu verstecken braucht.

    weitere Platten

    Black Blood

    VÖ: 23.01.2009

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    VÖ: 23.10.2000