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    Big Jim
    Not A Part Of It

    VÖ: 24.02.2003 | Label: F.A.M.E./BMG
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Die einstige Rockwüste im Voralpenland treibt zusehends Blüten: Big Jim machen Gitarren-Pop à la Weezer oder Strokes.

    Kaum ein Jahr waren Big Jim existent, als den drei Bajuwaren mit “BMX 2000” ziemlich zufällig der Titelsong für die Weltmeisterschaften im BMX-Radeln gelang. Von diesem ebenso überraschenden wie kleinen Erfolg beflügelt, legte die nach dieser 70er-Jahre Mattel-Actionfigur in rotweißen Hotpants benannte Formation im letzten September die 5-Track-EP “Waiting For The End” nach und nun auch ihr Longplayer-Debüt vor. Alles bei der selbsternannten ‘Actionband’ drehe sich um Live-Gigs, meint Sänger Phil Vetter im Promo-Clip, um die Studioarbeit im nächsten Satz als Notwendigkeit für den Schritt auf die Bühnenbretter zu definieren. Schade, dass “Not A Part Of It” diese Perspektive bisweilen mit einem Mangel an reifem Songwriting und Eigenständigkeit bestätigt. Zwar stößt die Platte selten wirklich negativ auf, Glanzpunkte werden allerdings genauso wenig gesetzt. Mit “Never” oder “Basement Room”, das auf Weezers blauem Album noch “In The Garage” hieß, lehnt sich die Band an Rivers Cuomos schmale Schultern an, während “Shout It Out Loud” genauso im Stile der Strokes daherscheppert wie “Poser”, das etwas plump mit den Boygroups dieser Welt abrechnen möchte. Big Jim machen sich weder über Fisch noch über Fleisch her und müssen sich am Ende mit einem für ein Debütalbum nicht wirklich vernichtenden Urteil begnügen: ausbaufähig.

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